Worum ging es?
Das Zusammenwirken von Biowissenschaften und Informationstechnologien birgt radikale Innovationspotenziale. Hierbei inspiriert die Informationstechnologie die Biowissenschaft, etwa bei der Sammlung und der Analyse großer digitalisierter Datenmengen.
Andersherum beeinflusst vermehrt die Biowissenschaft auch die Informationstechnologie, beispielsweise bei der Verwendung von DNA als Speichermedium.
Die Verschmelzung von Biowissenschaften und Informationstechnologien bringt dabei einen Paradigmenwechsel im Grundverständnis beider Wissensgebiete mit sich: Das Analoge und das Digitale sind nicht länger zwei klar voneinander unterschiedene Erscheinungsformen, vielmehr werden sie miteinander verwoben, was unser Verständnis belebter und unbelebter Materie verändert.
Eine global steigende Nachfrage nach Lösungsansätzen, der größer werdende Einfluss von Digital- und Technologieunternehmen und der sich gleichzeitig verschärfende Wettbewerb treiben die Bio-IT-Innovationen voran.
Bereits jetzt ist abzusehen, dass der wissenschaftliche Fortschritt stark beschleunigt wird und selbst visionäre Bio-IT-Innovationen in Anwendungsnähe rücken.
An der Kölner Akteurskonferenz nahmen neue und traditionelle Akteure aus Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft und öffentlicher Verwaltung teil. In Vorbereitung auf diese Konferenz fand außerdem eine Online-Befragung zu den folgneden Fragen statt:
- Welche Produkte der Bio-IT für die Gesundheit sind Ihnen bereits bekannt?
- Mit welchen bahnbrechenden Innovationen rechnen Sie in den kommenden 20 Jahren?
- Was sollte passieren um Forschung und Entwicklung in der Bio-IT schneller und einfacher zu ermöglichen?
- Wie kann diese Entwicklung verantwortungsvoll gestaltet werden?
Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben! Die Ergebnisse des Regionaldialogs finden Sie hier.